Der Deutsche Bundestrainer Detlef Gröbert und Ozone rider Alina Kornelli haben letzte Woche bereits ihre Berichte über die im Februar in Dakhla stattgefundenen Qualifikationsläufe für die Olympischen Jugendspiele geschickt - nun folgt der Erfahrungsbericht von einem weiteren Ozone rider. Vielen Dank an Tom, dass Du Dir diese Mühe gemacht hast!
"Mein Name ist Tom North (17 Jahre) und ich bin einer der fünf deutschen Teilnehmern bei den Europameisterschaften in der Disziplin Twintip race/ Slalom. Dieser Wettkampf diente als Qualifikation für die Jugendolympiade 2018. Zusammen mit Xaver Kiebler, Julian Hein, Alina Kornelli, Maya Kowa und unserem Coach Detlef Groebert bin ich im Februar nach Dakhla/ Marokko geflogen. Wir waren schon einige Tage vor dem Wettkampf dort und konnten daher noch trainieren. Die Bedingungen waren nahezu perfekt und wir hatten eine gute Vorbereitung.
Schon die Tage vor dem Wettkampf habe ich viele Athleten aus anderen Nationen kennengelernt und wiedergetroffen, das ist für mich eine der schönsten Erfahrungen bei internationalen Wettkämpfen.
Am Dienstag den 19. Februar war es Zeit für die Registrierung.
Als der Wettkampf dann mittwochs, den 20. Februar, starten sollte, blieb uns aber der Wind aus. Stattdessen hatten wir viel Spaß damit, untereinander Zeit zu verbringen und auch den lokalen Kids ein bisschen was übers Kiten zu zeigen.
Am dritten Wettkampftag war es endlich soweit. Der Wind war da und die Wettkämpfe konnten beginnen.
Leider kam der Wind aus der entgegengesetzten Richtung wie beim Training, weshalb sich der Wettkampf für alle erschwerte. Doch trotz den neuen Bedingungen konnte ich am ersten Wettkampftag einen 14. Platz einfahren.
Bei der zweiten Elimination des Tages hatte ich leider die falsche Wahl für meinen Kite getroffen, was dazu führte, dass ich in der ersten Runde rausflog. Doch dieses Ergebnis konnte ich am Ende ja streichen.
Die nächsten Tage fuhr ich immer konstant durch die erste Runde und beendete drei Rennen mit Platz 16. Zwei Rennen belegte ich mit Platz 20, doch diese wurden am Ende auch gestrichen.
Während des gesamten Wettkampfs konnte ich spüren, wie ich besser wurde und am letzten Tag konnte ich mich dann nochmal ins B-Finale vorkämpfen und den zehnten Platz erfahren. Somit hatte ich am Ende einen 14., drei 16. und einen zehnten Platz in der Wertung, was mich auf dann auf den 16. Platz in der Gesamtwertung führte.
Im Großen und Ganzen bin ich mit diesem Ergebnis zufrieden, auch wenn ich weiß, dass mehr drin gewesen wäre.
Als zweiter Deutscher habe ich mich aber für die WM in China im Mai qualifiziert, wo ich dann nochmal zusammen mit Xaver Kiebler alles geben kann. Außerdem werde ich dort auch Maya Kowa und Alina Kornelli wiedertreffen.
An dieser Stelle nochmal danke an Ozone. Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen und die Kites sind für diese Disziplin einfach nur Zucker! Und natürlich einen riesen Dank an meine Eltern, die im Wettkampf top unterstützt haben!"
Vielen Dank Tom, für Deinen Bericht und für Dein Engagment in Marokko vom Team Ozone! Wir drücken alle die Daumen für China!!