Unsere neue Hochleisterin ist vor einer Woche erschienen und nun endlich in allen Größen bestellbar. Ozone hat somit zwei closed cell Foilkites sowie einen Tube, der sich ebenfalls optimal für die Races eignet - aber auch durch seine gewaltige Hangtime besticht. Dominik Zimmermann ist bereits seit einigen Jahren Teil des Ozone R&D Teams um Rob Whittall. Die R1 ist das jüngste Projekt der Jungs. Hier erklärt er mal, was die drei verschiedenen Kitemodelle eigentlich genau voneinander unterscheidet:
"Hahah! Den R1, diese Rakete zu entwickeln hat saumässig Spaß gemacht! Wahnsinn wo die Entwicklung in den letzten Jahren hingekommen ist und wie stabil man solche Hochleister-Sicheln
mittlerweile bauen kann. Und das mit enormen Depower- Effekt!!! Der R1 ist voll und ganz auf den Renneinsatz zugeschnitten. Nach den vielen Erfolgen des Chronos in der vergangen Saison, war ganz
klar, dass die Foil Kite Konstruktion den Tubes komplett überlegen ist. Es waren bei den Rennen kaum noch welche zu sehen und selbst von anderen Kitemarkten gesponsorten Rider, mussten um
konkurrenzfähig zu bleiben, sich Foils kaufen! Um ums selbst zu toppen wurde noch einiges draufgelegt und mit 10 Größen von 6-19m eine komplette Range geschaffen, die für keinen mehr Wünsche
offen lässt!
Mit bis zu 61 Zellen bei den großen Kites (14 Zellen mehr als in der Chrono) und einer leicht erhöhten Streckung, steht der Schirm extrem sauber, schnittig und so gut wie Faltenfrei am Himmel.Durch das neue Layout wurden die Flügelenden stabiler und der ganze Schirm fühlt sich durch mehr Diagonalprofile im Inneren solider und kompakter an. Er reagiert dadurch außerdem direkter und schneller auf Steuerbefehle. Durch die höhere Fluggeschwindigkeit erhöht sich auch das Depower und der R1 kann nun noch ein bisschen mehr Wind ab wie der Chrono. Der Bardruck wurde leicht verringert, damit die Arme bei langen Rennen weniger schnell zu ermüden. Das sehr progressive und angenehm direkte Bargefühl wie beim originalen Chrono konnte allerdings beibehalten werden.
Leistungsmässig ist er dem Chrono überlegen. Der R1 geht besser Upwind, läuft besser an, hält die Strömung besser bei geringer Geschwindigkeit, geht mehr downwind und hat eine höhere
Fluggeschwindigkeit.
Eine neue Konstruktion und die Erhöhung der Anzahl der Lufteinlassventile verbessert das füllen beim R1. Die Öffnungen befinden sich zu 2/3 auf dem Untersegel und 1/3 auf dem Obersegel.
Dadurch wird auch bei geringem Anstellwinkel (Depower) die Luftströmung und damit der Innendruck im den Kite gesichert.Sollte einmal Wasser in den Kite eintreten läuft dieses nun über ein
verbessertes Drainagesystem in die Flügelenden und kann von dort aus dem Kite entweichen.
Die Größen wurden auf kompromisslosen Renneinsatz und auf die IKA Regeln optimiert und so kommt der R1 nun in fast den gleichen Größen wie der Tube Race Kite Edge: 6,7,8,9,10,11, 13, 15, 17,
19m.
Das bedeutet nicht, dass man um erfolgreich bei Rennen unterwegs zu sein alle Größen braucht. Man kann sich viel mehr seine bevorzugten Größen rauspicken und so sein ganz eigenes Quiver
zusammenstellen. So würde ich z.B. niemanden unter 85kg Körpergewicht einen 19er empfehlen!
Eine sehr beliebte Kombination wird 17, 13, 10, 7m werden – damit ist alles von 4 – 30 Knoten gut abgedeckt. Foilboarder werden wahrscheinlich nicht größer als 15m wählen. Auch sollten Leute
mit wenig Foil Kite Erfahrung sich gut überlegen, ob sie wirklich die kleinen Größen (<10m) vom R1 nehmen oder doch eventuell auf den schnellsten Tube Kite EDGE V8 dann umsteigen."
Kommentar schreiben
Frank (Mittwoch, 17 Februar 2016 19:11)
Hallo Sanja,
was ist der Unterschied zwischen
Ozone Chrono V2 Ozone R1
a) Flugstabilität
b) Drehgeschwindigkeit
c) Hangtime
d) Lift
e) Könnerstufe - welcher
fliegt sich leichter
f) welcher hat die größere
Windrange bei 15 qm
g) Barkräfte
h) welcher hat mehr Grundzug
im Lowendbereich?
sanja (Mittwoch, 17 Februar 2016 19:32)
Hallo Frank,
bitte schreib mir mal eine Mail - ich glaube die Kommentarfelder sind nicht so gut geeignet wie ne persönliche Mail oder ein Telefonat.
Freue mich von Dir zu hören, Sanja