Ozone C4 2015 - und das sagen unsere Rider dazu

Der C4 2015 kam im November 2014 auf den Markt - in Deutschland macht es das Wetter hin und wieder schwer, unmittelbar nach dem Produktrelease ein Feedback unserer Teamrider zu den Produkten zu erhaschen. Das Wetter ist zu der Jahreszeit gerne miserabel und Foto-untauglich. Nun ist es aber so weit und wir haben von unseren Ridern diverse Testberichte bekommen, die ihr Euch hier zu Gemüte führen könnt. Viel Spaß mit den differenzierten Aussagen.

Ozone Teamrider Felix hatten während seines Tarifa Aufenthalts viel Zeit, seine C4 mit seinen berühmt-berüchtigten Megaloops zu quälen. Aber auch von den Loops abgesehen, weiß Felix, warum er sich für die C4 entschieden hat. Hier sein Testbericht zum C4:

"Im November habe ich drei Wochen in Tarifa verbracht und hatte die Möglichkeit den brand neuen C4 in den Größen 7, 9 und 12m ausgiebig zu testen. Die Kites fliegen sich sehr direkt und im Vergleich zum Vorjahresmodell wurde vor allem die Leistung im unhooked Bereich nochmals gesteigert. Der 12m Kite ist weiterhin eine wahre freestyle Maschine mit unglaublichem pop und dem C-Kite typischem slack, welcher technische Manöver deutlich vereinfacht, auch wenn man leicht ueberpowert unterwegs ist. Dies ermöglicht bei mehr Wind einen Größeren Kite zu fliegen, was vor allem beim lernen neuer tricks hilft.

Der 9er ist ein wahrer Do-it-all kite für den anspruchsvollen kiter. Zusätzlich zu den guten Freestyle Eigenschaften ist der Kite eine wahre Loop-Maschine. Der Kite dreht in sauberen Radien und entwickelt dabei satten Zug nach Lee so wie nach oben. Da die Strömung durchgehend perfekt anliegt, kommt der Kite auch jedes mal wieder an den Windfensterrand und ermöglicht so weiche Landungen auch im mittleren Windbereich, ein klarer Vorteil gegenüber den Meisten anderen C-Kites.

Bei dem 7er war ich selber von der Stabilität im unhooked Bereich erstaunt. Normalerweise hört für mich der Freestyle bei über 30 Knoten auf, nicht jedoch mit diesem Kite. Der Slack sorgt dafür, dass der Kite sich nach dem Pop kaum bewegt und gibt nach der Landung genügend Zeit zum einhaken. Gleichzeitig erbt er die legendäre Kiteloop Performance der vorangegangenen Modelle."


Als nächstes die Einschätzung von Ozone rider Luca Lelie aus Kiel. Genau, das war der Mann mit dem Faible für Megaloops:

"Seit etwa drei Wochen habe ich die Möglichkeit den neuen 2015er C4 in 10m zu testen und bin bis jetzt sehr begesitert. Vor allen Dingen im Freestylebereich punktet der C4 mit einem massiven Pop, gefolgt vom typischen C-Kite Slack, der sich noch mal deutlich zu dem des Vorjahresmodells gesteigert hat. Bei ausgehakten Manövern bleibt der Kite ruhig und recht Tief im Windfenster stehen und erleichtert so das erlernen von neuen Tricks. Am meisten hat mich jedoch die Kiteloop Performance des 10ers überrascht. Ich hätte niemals erwartet, dass man einen Kite der über 9m groß ist, so sauber und kraftvoll loopen kann und am Ende butterweich landet. Der C4 dreht die Loops in runden Radien und erzeugt einen kraftvollen und sehr konstanten Zug nach Lee, der es seinem Fahrer erlaubt den Loop kontrolliert und weich zu landen. Gerade mit dem Barsetup mit 20m Leinenlänge mach der C4 einfach nur Spaß zu Loopen und macht mich sehr gespannt auf die Loop Performance der kleineren Größen.
Den Entwicklern von Ozone ist es gelungen einen überarbeiteten und verbesserten C4, mit mehr C-Kite feeling den je, herauszubringen, der jede Menge Spaß macht."


Hier die "two cents" von Ozone Rider Henrik Parusel und Arne Thamm zum Ozone C4 zu sagen: "Nachdem wir im letzten Jahr beide den Catalyst gefahren sind, haben wir unabhängig voneinander entschieden, dass wir uns wieder einen radikaleren Kite mit mehr Slag wünschen. Der neue C4 sollte eben genau diese Anforderung für uns erfüllen. Um es mal vorweg zu nehmen: Wir haben den Umstieg nicht bereut!

Als die erste Lieferung der neuen C4s eintraf ging es gleich Richtung SPO. Schließlich waren wir neugierig, was der Neue kann. Auf SPO war mal wieder Verlass und bescherte uns 25-30 Knoten konstanten Westwind. Perfekt um den 9er auf die Loopbarkeit zu testen. Schließlich ist dies einer unserer Lieblingsbeschäftigungen. Der 9er C4 bringt einen ziemlich schnell nach oben und wir mussten uns beide erst einmal an die erreichte Höhe gewöhnen. Genauso schnell ging es dann beim Loop, wie man es sich wünscht, auch nach Lee. Durch das schnelle und saubere Drehen des Kites schießt dieser aber auch sofort nach dem Loop wieder in den Zenit und sorgt dafür, dass man gefangen und sanft auf dem Wasser abgesetzt wird.

Auffällig ist, dass man relativ kräftige Lenkimpulse, aufgrund hoher Haltekräfte, geben muss. Die Reaktionsfähigkeit des Kites ist aber auch dementsprechend direkt und man weiß auch Unhooked ziemlich genau wo der Kite sich grad befindet. Ein weiterer Vorteil der höheren Haltekräfte und des deutlich spürbaren Slacks: Handlepasses ohne das der Kite schnell verrissen wird. Abgerundet wird dies mit der neuen 38er Bar, welche dafür sorgt noch weniger ungewollte Lenkimpulse, z.B. beim Passen der Bar, zu geben. Erst skeptisch und abschließend verblüfft waren wir jedoch, als wir uns mit der 38er Bar und dem 9er an Kiteloops wagten. Selbst dieser Spaß ist mit der neuen Bar problemlos möglich. Für uns, die sich gerne aushaken und Kiteloops springen, gibt es ab diesem Jahr nur noch die 38er Bar und den neuen C4! Danke Ozone, wir sind wunschlos glücklich!"

Der Ozone C4 im Test bei Gleiten.tv

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